Abschluss im Kollektivvertrag Information & Consulting
Schon in der ersten Verhandlungsrunde am 7. Dezember konnten sich die Sozialpartner auf den neuen Kollektivvertrag für Angestellte in Information und Consulting einigen:
Die kollektivvertraglichen Gehälter der Verwendungsgruppen I und II werden um 10 %, der Verwendungsgruppen III und IV um 8,9 % und der Verwendungsgruppen V und VI um 8,7 % erhöht. Der niedrigste Einstiegsgehalt wurde mit 2000.- Euro festgesetzt. Den Verhandlungen wurde die durchschnittliche 12-Monatsinflation von 8,7 % zugrunde gelegt.
Die Lehrlingseinkommen steigen durchschnittlich um 9,2 % auf 930 Euro im ersten Lehrjahr, 1150.- im zweiten Lehrjahr, 1420.- im dritten Lehrjahr und 1630.- im vierten Lehrjahr. Den Verhandlungen wurde die durchschnittliche 12-Monatsinflation von 8,7 % zugrunde gelegt.
Kein Ergebnis konnten aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen beim Thema überkollektivvertragliche Erhöhung der Gehälter und Arbeitszeitverkürzung erzielt werden. Es wurde jedoch vereinbart im Frühling in intensiveren Gesprächen das Thema Arbeitszeit weiter zu verhandeln. Für das Verhandlungsteam der Gewerkschaft GPA ist es oberstes Ziel nächstes Jahr bei diesem Thema Ergebnisse zu erzielen. Weiters wurde vereinbart, die Sondervergütung für Nachtarbeit deutlich um 24 % auf 2,80 Euro pro Stunde zu erhöhen und die Prämie gem. § 19 KV für einen guten Erfolg bei der Lehrabschlussprüfung auf 200 Euro (bisher 100.-) und bei ausgezeichnetem Erfolg auf 250.- Euro (bisher 150.-) anzuheben.